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Nicht erst seit dem jüngsten Atomstreit erhält Iran die sehr negative Aufmerksamkeit des Westens. Jenseits des politischen Getöses gibt es jedoch ein faszinierendes Land und eine Bevölkerung, die nicht Krieg und Terror im Sinn hat.
Um seine eigenen Vorurteile zu überprüfen, sollte man sich nicht allein auf die Bilder der hiesigen Medien verlassen, denn diese sind durchaus selektiv und tendenziös. 

Das Bild, welches man gewinnt, wenn man Iran bereist und in Kontakt mit den Menschen kommt, ist anders. So vielfältig wie die Landschaft und Kultur sind auch die Menschen. Verschiedenste Völker (wie Perser, Türken, Kurden, Araber, Turkmenen, Balutschen, Luren, Armenier usw.) und Religionen (Muslime, Christen, Juden, Zarathustrier) leben friedlich zusammen. Sie alle haben außerdem gemeinsam, dass der Reisende stets sehr gastfreundlichen und vor allem sehr offenen Menschen begegnet.

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Das Reisen selbst ist vollkommen unproblematisch. Frauen müssen sich zwar mit Kopftuch und Mäntelchen der islamischen Kleiderordnung unterwerfen, doch ansonsten kann man sich im Land frei und unbehelligt bewegen. Die Sicherheit der Touristen im Iran ist gewährleistet -  das deutsche Auswärtige Amt stellt fest: "Iran ist grundsätzlich ein sicheres Reiseland." Auch aufgrund der gemeinsamen indo-germanischen Kultur pflegt Iran traditionell gute Verbindungen zu Deutschland.

Persien mit seiner 8.000-jährigen Geschichte ist ein sehr interessantes und vor allem bislang weitgehend unerschlossenes Reiseziel. Es gibt über 1,5 Millionen Monumente aus der Zeit vor und nach der Periode von "1001 Nacht" zu entdecken. Mehr als 30 dieser Monumente sind von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden:

Ruinen von Persepolis (1979)
Ruinenstadt Tschoga Zanbil (1979)
Meidan-e Schah (Königsplatz) von Isfahan (1979)
Archäologische Stätte Takht-e Sulaiman (2003)
Pasargadae (2004)
Zitadelle von Bam (2004)
Soltaniyeh mit Oljaytu-Mausoleum (2005)
Felsenrelief von Bisotun (2006)
Armenische Klosteranlagen - Kloster Sankt Thaddäus, Kloster Sankt Stephanos und Kapelle von Dzordzor (2008)
Historisches Hydraulik-System von Shushtar - Brücken, Dämme, Kanäle, Gebäude und Wassermühlen (2009)
Schreine und Grabmal von Scheich Safi ad-Din in Ardabil (2010)
Historischer Basarkomplex von Tabris (2010)
11 Persische Gärten: (2011)
"Schazdeh-e Mahan", "Abbas Abad in Behschar", Bagh-e Fin in Kaschan", "Tschehelsotun in Isfahan", "Eram und Pasagarde in Schiraz", "Doulat Abadi und Pahlewan Pur in Yazd" sowie "Akbarieh in Birdschand"
Der "Gonbad-e Qabus" in Gonbad, Nordost Iran (2012)
Freitagsmoschee von Isfahan (2012)
Golestan Palastanlage in Teheran (2013)
Ruinen von Shahr-e Suchte (verbrannte Stadt), Südost Iran (2014)
Historisches Dorf Maymand (Kulturlanschaft Meymand) 2015
Historische Stadt Susa (Shush) 2015
Das persisches Qanat-Bewessserungssystemm (2016)
Wüste Lut (Kaviere Lut) 2016
Altstadt von Yazd (2017)
Archäologische Landschaft der "Sassaniden in der Region Bishapour" Provinz Fars (2018)
Hyrkanische Wälder am kaspischen Meer (2019)
Kulturlandschaft Hawraman/Uramanat (2021)
Die Nord-Süd-Strecke der iranischen Eisenbahn, von persischen Golf zum kaspischen Meer (2021)